SALD – Akkus der Zukunft

Das niederländische Unternehmen SALD BV hat in Zusammenarbeit mit der TNO (Organisation für angewandte naturwissenschaftliche Forschung) und dem deutschen Fraunhofer-Institut einen neuartigen Akku für Elektrofahrzeuge entwickelt. Dieser sollte allgemeinen Pressemitteilungen zufolge bereits 2022 bis 2023 in Einsatz kommen und den Markt revolutionieren. Doch leider befindet sich der neue SALD-Akku noch in der Entwicklung und die Massentauglichkeit und Marktreife konnte noch nicht bestätigt werden.

Die Reichweite der Fahrzeuge soll dann mindestens 1.000 Kilometer betragen. Nach Hochrechnungen von Experten sollen sogar bis zu 2.000 Kilometer realisierbar sein. Auch die Ladezeit der Akkus wurde erheblich verringert. Nach rund 20 Minuten kann ein solcher Akku bereits wieder bis zu 100 Prozent seiner Ladekapazität zurückerlangen. Die neuen Energiespeicher basieren im Prinzip auf der etablierten Lithium-Ionen-Technologie, dennoch stellen sie eine wesentliche attraktivere Alternative dar.

Die neuartige Technologie nennt sich Spatial Atom Layer Deposition (SALD). Das Unternehmen wendet dabei ein eigenes patentiertes Beschichtungsverfahren an, das ermöglicht, die Speicherzellen der Akkus auf die Dicke von Atomen zu reduzieren. Nicht nur die Leistungssteigerung der neuen Akkus ist verblüffend. Die SALD-Akkus sind auch extrem platzsparend, sehr leicht und langlebig. Der geringere Materialverbrauch bei der Herstellung macht die neuen Akkus in jeder Hinsicht effizienter und auch umweltfreundlicher.

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